Unsere Ziele
Ein zentrales Ziel der VISS ist es, Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, ihre Sexualität selbstbestimmt zu leben und die notwendigen Angebote zu schaffen, wie Sexualassistenz.
Förderung der Selbstbestimmung in der Sexualität von Menschen mit Behinderungen
Weitere Ziele sind:
- Öffentliche Sensibilisierung für Sexualität und Behinderung:
Ein weiteres Ziel ist es, das Thema Sexualität bei Menschen mit Behinderungen aus dem Tabu zu holen und gesellschaftlich zu entstigmatisieren, indem durch Vorträge, Diskussionen und Workshops Bewusstsein geschaffen wird. - Aufbau eines rechtlichen Rahmens für Sexualassistenz:
Die VISS arbeitet darauf hin, dass Sexualassistenz in Vorarlberg legal und geregelt wird, wie es etwa 2023 durch die Änderung des Sittenpolizeigesetzes erreicht wurde. - Schaffung von Netzwerken und Ausbildungsangeboten:
VISS zielt darauf ab, ein Netzwerk von Sexualassistenten aufzubauen und entsprechende Ausbildungsseminare für diese Dienstleistung anzubieten, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu diesen Dienstleistungen zu erleichtern. - Langfristige Etablierung von Sexualassistenz als Dienstleistung:
Ein langfristiges Ziel der Initiative ist es, Sexualassistenz dauerhaft als anerkannte und zugängliche Dienstleistung für Menschen mit Behinderungen in Vorarlberg zu etablieren und zu normalisieren.
Häufig gestellte Fragen
Rund um das Thema Sexualbegleitung in Vorarlberg. Die Angaben sind ohne Gewähr.
Ja, es gibt Unterschiede, auf die wir in den nächsten Fragen im Detail eingehen werden.
Bei der Sexualassistenz werden Menschen mit einer Behinderung bei der Umsetzung ihrer Sexualität unterstützt. Dabei unterscheiden wir zwischen passiver und aktiver Sexualassistenz.
- Passive Sexualassistenz:
Zur passiven Sexualassistenz gehört zum Beispiel das Besorgen von Sexspielzeugen, Verhütungsmittel oder das Aus- und Ankleiden eines Paares sowie die Vermittlung einer Prostituierten, etc. Die assistierende Person wird selbst also nicht mit in die sexuellen Handlungen mit einbezogen. (Zum Beispiel Unterstützung eines Paares mit Behinderung beim Geschlechtsverkehr, etc.). - Aktive Sexualassistenz
Hier werden SexualassistentInnen in eine sexuelle Interaktion aktiv einbezogen. (Zum Beispiel Masturbation).
Sexualbegleiterinnen verbringen gegen eine Geldleistung Zeit mit jemand, der sich seine sexuellen Wünsche erfüllen möchte. Deswegen wird Sexualbegleitung oft mit Prostitution/Sexarbeit gleich gesehen. Laut Ausbildung des ISBB (Institut Selbstbestimmter Behinderter) steht nicht die sexuelle Handlung im Mittelpunkt bei der erbrachten Dienstleistung, sondern die gemeinsame verbrachte Zeit. SexualbegleiterInnen werden als ErsatzpartnerInnen gesehen und so richten sich die Kosten der Dienstleistung nicht nach bestimmten sexuellen Praktiken sondern der gemeinsamen verbrachten Zeit. Ziel ist eine reflektierte Persönlichkeitsentwicklung, Stärkung der erotischen und sexuellen Kompetenzen sowie das Empowerment der Klientinnen.
Berührer und Berührerinnen sind Menschen, die gezielt durch Berührungen auf emotionaler und körperlicher Ebene arbeiten. BerührerInnen, die mit Menschen mit Behinderungen arbeiten unterstützen ihre KundInnen dabei den eigenen Körper durch Berührungen kennen zu lernen bzw. besser wahrzunehmen. Ebenso sollen Berührungen helfen körperliche oder emotionale Spannungen abzubauen sowie das Gefühl von Geborgenheit und sozialen Verbindungen zu fördern. Dabei stehen nicht sexuelle Absichten im Vordergrund.
Ja, seit dem geänderten Gesetz vom Dezember 2023 ist Sexualbegleitung in Vorarlberg unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.
Siehe hierzu:
- Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um Sexualbegleitung in Vorarlberg anbieten zu können?
- Darf ich als Mensch mit Behinderung Sexualbegleitung in Vorarlberg in Anspruch nehmen?
Sexualbegleitende-Dienstleistungen dürfen nur in den privaten Räumlichkeiten des Menschen mit Behinderung ausgeübt werden. Unter privaten Räumlichkeiten ist die Wohnung der betroffenen Person zu verstehen oder, wenn sie in einem Heim oder in einer Wohngemeinschaft lebt, ihr Zimmer in diesem Heim bzw. in dieser Wohngemeinschaft.
Um die vulnerablen (verwundbar/verletzlich) Zielgruppen angemessen zu schützen, hat der Gesetzgeber eine Mindestqualifikation für die Ausübung der Sexualbegleitung eingefordert. Laut dem Sittenpolizeigesetz können Sexualbegleitende-Dienstleistungen in Vorarlberg von folgenden Personen erbracht werden:
- Personen, die einen Lehrgang über Sexualbegleitung absolviert haben, der grundlegendes Wissen über die besonderen Bedürfnisse und Krankheitsbilder von beeinträchtigten Personen vermittelt. Der Lehrgang muss 32 Stunden umfassen.
- Personen, die eine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf absolviert haben. Diese Ausbildung vermittelt ebenfalls das erforderliche Wissen über Krankheitsbilder von beeinträchtigten Personen und die Auswirkungen von Medikamenteneinnahme auf die Sexualbegleitung-Dienstleistungen.
Wir planen in Zukunft eine derartige Ausbildung anzubieten. Wenn Sie Interesse an einer Sexualbegleiterausbildung haben, können Sie sich gerne bei uns melden.
Seit der Änderung im Sittenpolizeigesetz vom Dezember 2023 darf die Kontaktaufnahme auch von Dritten zu Sexualbegleiterinnen oder Sexualbegleitern erfolgen, wenn der Mensch mit Behinderung dazu nicht in der Lage ist.
Siehe dazu auch:
- Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um Sexualbegleitung in Vorarlberg anbieten zu können?
- Darf ich als Mensch mit Behinderung Sexualbegleitung in Vorarlberg in Anspruch nehmen?
- Ist Sexualbegleitung in Vorarlberg erlaubt?
Sexualbegleitung laut oben beschriebenen Definition gibt es in Vorarlberg derzeit nicht. Im Moment arbeitet Jessica als Berührerin. In Zukunft werden wir neue SexualbegleiterInnen auf unserer Seite aufnehmen.
Ja, Sie können als Mensch mit Behinderung Sexualbegleitung in Anspruch nehmen. Diesbezüglich wurde im Dezember 2023 das Sittenpolizeigesetz geändert. Die Voraussetzungen sind der Besitz eines Behindertenpasses mit einem Behinderungsgrad ab 50 % in Verbindung mit dem Bezug von:
- Pflegegeld ab Stufe 4 oder
- erhöhter Familienbeihilfe.
Anmerkung: Abgegrenzt von Sexualbegleitung ist selbstverständlich einvernehmlicher Sex zwischen Personen (auch zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen) immer möglich.
Ja, Jugendliche mit Behinderungen können nach der Änderung des Sittenpolizeigesetzes unter bestimmten Voraussetzungen Sexualassistenz in Anspruch nehmen.
Jugendliche sind ab dem 14. Geburtstag sexuell mündig und dürfen über ihre Sexualität selbst bestimmen.
Für Menschen mit Behinderungen gibt es in Bezug auf Sexualassistenz seit dem geänderten Gesetz vom Dezember 2023 eine Ausnahme: sie dürfen Sexualassistenz in Anspruch nehmen, um in der sexuellen Aufklärung theoretisch und praktisch unterstützt zu werden.
Sexualassistenz leitet die Jugendlichen in der Wahrnehmung ihres Körpers an, um den eigenen Körper besser kennen zu lernen und herauszufinden, was gute, was unangenehme oder verbotene Berührungen sind. Die sensible und einfühlsame Unterstützung durch die Sexualassistenz fördert eine differenzierte Körperwahrnehmung. Das ist unter anderem hilfreich, um Jugendliche mit Behinderungen vor sexuellen Übergriffen zu schützen.
Weiters werden die Eltern und das Betreuungssystem in ihrer sexuellen Aufklärungsarbeit entlastet, da es ihnen nicht möglich ist, notwendige, praktische Anleitungen zu geben, zum Beispiel die Anleitung zu einer gelingenden Selbstbefriedigung.
Ja, die Sexualassistentin Jessica bietet Begleitung in den Club Palladium in Au, Schweiz, an. Sie holt dich von zu Hause ab, unterstützt dich bei Bedarf beim Knüpfen von Kontakten mit den Frauen, hilft dir beim An- und Auskleiden und steht dir vor Ort zur Seite, wenn du Unterstützung benötigst. Melde dich direkt bei ihr, um einen Termin zu vereinbaren.
Leider hat der Gesetzgeber ältere oder demente Menschen bei der Gesetzesänderung nicht berücksichtigt. Somit bleibt Sexualbegleitung für diese Menschengruppe weiterhin im Graubereich. Wir wissen um den Bedarf dieser Menschen nach Berührung und körperlicher Nähe und werden uns um eine Legalisierung weiterhin bemühen.
Wenn Sie trotzdem Interesse an Sexualbegleitung haben, wenden Sie sich direkt an eine Sexualbegleiterin oder einen Sexualbegleiter.
Es gibt ausgebildete Sexualbegleiterinnen und -Begleiter, die Sexualbegleitung in Vorarlberg anbieten. Die VISS knüpft Kontakte zu SexualbegleiterInnen, die bereit sind, nach Vorarlberg zu kommen. Weiters werden wir in naher Zukunft eine Ausbildung zu Sexualbegleitung realisieren. Wenn Sie an der Ausbildung Interesse haben, oder wenn Sie als bereits ausgebildete/r SexualbegleiterIn Ihr Angebot auf unserer Seite präsentieren wollen, melden Sie sich bitte bei uns.
SexualbegleiterInnen
Jessica Betreuung Plus

Geschichte
Die Vorboten zur Entstehung der VISS – Vorarlberger Initiative Selbstbestimmter Sexualität reichen zurück ins Jahr 2003. Damals gründete sich Reiz – Selbstbestimmt Leben, und schon damals war das Thema Sexualität unter den betroffenen Menschen mit Behinderung ein präsentes Thema.
10 / 2003
Selbstverständlich oder Tabu
In Zusammenarbeit mit dem Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung sowie Reiz – Selbstbestimmt Leben organisierten wir einen Workshop und einen Vortrag zum Thema "Sexualität von Menschen mit Behinderung" mit Dipl.-Psych. Lothar Sandfort. Der Publikumsandrang übertraf alle Erwartungen und zeigte, wie präsent und relevant das Thema bereits damals war.
11 / 2004
Kribbeln im Bauch
Als Vorbereitung auf einen Erotik-Workshop über Partnerschaft, Sexualität und Behinderung präsentierte Reiz – Selbstbestimmt Leben das Konzept nach dem Vorbild des ISBB in Trebel.
01 / 2005 & 04 / 2005
Erotik-Workshops
Reiz organisierte zwei Erotik-Workshops, in denen sich Menschen mit Behinderung über Liebe, Partnerschaft und ihre eigene Sexualität austauschen konnten.
08 / 2008
Infinity
Der fashion/people & nudes Fotograf Marcel A. Mayer präsentiert zum Auftakt des FOEN-X Festivals im Thaler Areal Hard mit der Ausstellung Infinity eine Akt Ausstellung der ganz besonderen Art. Die Fotografien zeigen ästhetische, stilvolle Akte von Menschen mit Behinderung und deren einzigartigen Körpern, die in einem neuen Licht erscheinen. Mitglieder von Reiz haben sich aktiv als Models beteiligt. Marcel stellt uns die Fotos für die VISS Homepage zu Verfügung.
10 /2009
Was behindert denn die Liebe
Die FH Vorarlberg und Reiz – Selbstbestimmt Leben luden zu einer Fachtagung zum Thema Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit Behinderung ein. Es referierten Dr. Aiha Zemp und Dipl.-Psych. Lothar Sandfort. Das Interesse an dieser Fachtagung zeigte wieder einmal, wie wichtig und auch präsent das Thema Sexualität von Menschen mit Behinderung ist.
10 / 2009
Sexualität für Menschen mit Behinderung
Reiz – Selbstbestimmt Leben bietet Sexualberatung von und für Menschen mit Behinderung an. In diesem Rahmen veranstaltete der Verein zum Thema „Sexualität für Menschen mit Behinderung" zwei Diskussionsabende. Reiz zeigte den Film „Die Heide ruft – Sexualassistenz für Menschen mit Behinderungen“. Es entstand eine Diskussion mit dem Leiter des ISBB Trebel (Institut zur Selbst-Bestimmung Behinderter) Dipl.-Psych. Lothar Sandfort und der Sexualassistentin Vimala über die Unterschiede der Begriffe Sexualbegleitung, Sexualassistenz und Prostitution.
03 / 2010
Ein ExpertInnengespräch
Liebe, Partnerschaft und Sexualität sind für alle Menschen ein Teil ihrer Persönlichkeit und ihres Lebens. Unter diesem Motto lud Reiz – Selbstbestimmt Leben MitarbeiterInnen von IfS, Caritas, Lebenshilfe, Füranand, ÖZIV u.a. zum Austausch ein. Es wurde über Möglichkeiten von Partnerschaft und Sexualität mit Behinderung in Vorarlberg diskutiert. Mit dabei waren SexualbegleiterInnen aus Vorarlberg, die ihre Arbeit vorstellten.
05 / 2010
Gründung VISS – Vorarlberger Initiative Selbstbestimmter Sexualität
Am 27. Mai 2010 trafen sich betroffene ExpertInnen und VertreterInnen ansässiger Institutionen, um über Sexualassistenz in Vorarlberg zu diskutieren. Die TeilnehmerInnen gründeten dabei die „Vorarlberger Initiative Selbstbestimmter Sexualität – VISS“. Reinhard Zischg, damaliger Obmann von Reiz, formulierte die Ziele der Initiative so: „Sexualbegleitung findet statt, und niemand weiß es oder niemand will etwas davon wissen. Wir wollen Sexualbegleitung in Vorarlberg thematisieren und ermöglichen.“
Der Verein wollte das Kontaktangebot für Menschen mit Behinderungen (Schatzkiste, Pfefferoni) erweitern. Dazu sollte ein Netz von SexualassistentInnen und ein Ausbildungsseminar aufgebaut werden. Die Dienste sollten über eine Homepage zugänglich sein. Kontakte sollten direkt mit den AnbieterInnen oder über den Verein hergestellt werden können.
Das Ziel war die Verwirklichung eines großen Netzwerks mit allen Einrichtungen, die mit Menschen mit Behinderungen arbeiten. „Ich nehme an, große Einrichtungen haben Angst, dass die Spenden für ihre Einrichtung zurückgehen“, berichtete damals eine Sexualassistentin. „Deshalb distanzieren sich die Leiter der Einrichtungen offiziell von mir.“ Damit auch die großen Einrichtungen keine Angst vor dem Thema haben müssen, soll die neue Initiative das Thema öffentlich machen.
07 / 2010
Sexualbegleitung ins Rampenlicht
Wir luden die Vertreter der ansässigen Institutionen zu einer Sitzung ein, um den rechtlichen Rahmen für Sexualbegleitung zu beleuchten. Ursprünglich war geplant, schon zu dieser Sitzung eine/n gesetzliche/n Vertreter/in einzuladen. „Das war vielleicht eine Odyssee“, berichtete Dr. Eberhard Zumtobel. „Ich wurde von einer Stelle zur anderen verwiesen, niemand wollte sich zuständig fühlen. Einem Vertreter des Landes wurde sogar von oberster Stelle verboten, in offizieller Funktion zu Reiz zu kommen.“ Offensichtlich ein schwieriges Thema, das mögliche Referenten scheu macht.
09 / 2010
SexualbegleitungerInnen für's Ländle
Richterin Claudia Egger vom Landesgericht Feldkirch informierte uns in einer öffentlichen Veranstaltung über die rechtliche Lage. Damals befand sich Sexualbegleitung in Vorarlberg in einem dunklen Graubereich.
08 / 2011
Skandal im Ländle
Reinhard Zischg widmet der VISS ein Krüppellied.
12 / 2012
Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft
Wir organisierten ein offenes Gespräch mit Betroffenen. Sabrina Nitz, Rollstuhlfahrerin im siebten Monat schwanger, Reinhard Zischg, Rollstuhlfahrer, Vater eines dreijährigen Sohnes mit Ehefrau Silvia, und Angela Kreil, Spina bifida, Mutter von zwei Kindern (vier und ein Jahr), berichteten über ihre Erfahrungen. Das Interesse von Betroffenen, Hebammen, Ärzten und PädagogInnen war sehr groß.
10 / 2017
Gründung der Arbeitsgruppe Sexualassistenz in Vorarlberg
In Vorarlberg hat sich eine Arbeitsgruppe zum Thema Sexualassistenz/Sexualbegleitung gebildet. Ziel war es, einerseits einen rechtlichen Rahmen in Vorarlberg zu schaffen und andererseits ein Dienstleistungsangebot zu kreieren, in dem Sexualassistenz stattfinden kann.
Federführend wurde die Arbeitsgruppe von den Selbstvertreterinnen und Selbstvertretern von Reiz – Selbstbestimmt Leben, der Lebenshilfe Vorarlberg, Mensch Zuerst Vorarlberg und der Caritas geleitet. Reiz – Selbstbestimmt Leben stellt die Internetplattform VISS – Vorarlberger Initiative Selbstbestimmter Sexualität zur Verfügung. Weiterhin sind betroffene Menschen mit Behinderung aus der Schweiz beteiligt.
Unterstützt wurde die Gruppe von Friedrich Gföllner (Koordination), dem Vorarlberger Psychotherapeuten Johannes Staudinger, dem Landesvolksanwalt Florian Bachmayr-Heyda und den Unterstützern der Selbstvertretergruppen sowie Sexualassistenten aus dem In- und Ausland.
Geplant waren verschiedene Aktionen, unter anderem eine Petition für die Legalisierung von Sexualassistenz sowie Gespräche mit den politischen Fraktionen in Vorarlberg.
03 / 2022 & 04 / 2022
Treffen mit PolitikerInnen
Wir von der Arbeitsgruppe Sexualassistenz gingen in den ÖVP- und FPÖ-Club und sprachen mit den PolitikerInnen über die Dringlichkeit, Sexualassistenz in Vorarlberg zu legalisieren.
12 / 2023
Änderung des Sittenpolizeigesetzes
Eine jahrelange Forderung, Sexualassistenz in Vorarlberg zu legalisieren, wurde am 14.12.2023 in der Landtagssitzung Vorarlberg erfüllt. Das Sittenpolizeigesetz wurde dahingehend abgeändert, dass Sexualassistenz in Vorarlberg unter gewissen Voraussetzungen erlaubt ist. Für uns war das ein großer Teilerfolg, auch wenn viele Menschen mit Behinderungen und alte Menschen davon noch nicht profitieren.
12 / 2024
Relaunch der VISS-Homepage
viss.at zeigt sich im neuem Design.
Team

Andreas Guth
Peerberater, Sexualberater, Webbeauftragter

Reinhard Zischg
Dipl. Sozialarbeiter, Peerberater, Dozent FH Dornbirn

Siegfried Glössl
Selbstvertreter der Lebenshilfe Vorarlberg

Friedrich Gföllner
Autor, Koordinator Arbeitsgruppe Sexualassistenz

Susanne Gstettner
Sozialberaterin, Kathi-Lampert-Schule

Johannes Staudinger
Psychoterapeut, Sexualterapeut, Supervisior

Irmgard Willinger-Luger
Psychosoziale Beratung, Lebenshilfe Vorarlberg

Jessica
Berührerinnen, SexualbegleiterInnen
Impressum
VISS - Vorarlberger Initiative Selbstbestimmter Sexualität ist ein Projekt von Reiz - Selbstbestimmt Leben Vorarlberg
Adresse:
Reiz - Selbstbestimmt Leben
Eisengasse 6
A-6850 Dornbirn
Telefonnummer:
+43 664 97 55 185
E-Mail:
Info@reiz.at
Bilder:
Marcel Mayer Ausstellung Infiniti 2008
www.photographmarcel.at